Die Hymenopterengiftallergie – landläufig auch Insektengiftallergie genannt – gehört neben den Nahrungsmittel- und Medikamentenallergien zu den sogenannten «Big 3» von schweren allergischen Reaktionen. Davor gefeit ist niemand: Das Risiko, nach einem Bienen- oder Wespenstich anaphylaktisch zu reagieren, wird auf ca. 5% geschätzt, die Rückfallquote ist nicht unerheblich. Wer einmal systemisch reagiert hat, sollte daher ein Notfallset stets parat haben.
Schätzungsweise ein bis zwei Prozent der Erwachsenen in Deutschland haben eine Gefässaussackung im Gehirn, ein sogenanntes Aneurysma. Platzt dieses Aneurysma, handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall. Hier ist interdisziplinäre Teamarbeit gefragt. Ein besonderer Fokus, der auf der diesjährigen Arbeitstagung gelegt wurde. Darüber hinaus wurde auch der Frage nachgegangen, welche Teile dieser Behandlung auf entsprechend ausgerüsteten und geschulten Neuro-Intensivstationen durchgeführt werden müssen.