Die Therapielandschaft bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) hat sich in den letzten Jahren stark erweitert. Dadurch werden immer ehrgeizigere Therapieziele realistisch [1]. Doch lohnt es sich, diese stetig zu verschärfen und welche potenziellen Risiken sind damit verbunden? Diesen Fragen ging Prof. Raja Atreya am IBDnet Postgraduate Course auf den Grund.
Die Behandlung des Lungenkarzinoms ist heute wesentlich differenzierter und auch komplizierter als noch vor zehn Jahren. Das ist nicht zuletzt auch der grossen Dynamik bei der Entwicklung neuer Therapieoptionen geschuldet, gerade in der Immuntherapie gibt es viele neue Medikamentenentwicklungen, die zielgerichtet eingesetzt werden können. Mit der Überarbeitung der Leitlinie zum Lungenkarzinom wurde nun der aktuelle Therapiestandard abgebildet.
Aspergillus fumigatus ist ein häufig vorkommender Schimmelpilz, der bei einer guten Immunabwehr relativ harmlos ist. Bei Menschen, deren Immunsystem stark geschwächt ist – zum Beispiel nach Chemotherapien oder Knochenmarktransplantationen –, kann er jedoch schwere, auch tödlich verlaufende Infektionen verursachen. Auch in Verbindung mit einer COVID- oder Influenza-Infektion kann Aspergillus fumigatus die Lungenfunktion beeinträchtigen.
Am EAN-Kongress 2022 wurden im Rahmen eines Satellitensymposiums der Firma Bial die Therapieoptionen bei motorischen Fluktuationen erörtert und neue Daten zur Pharmakokinetik von Levodopa in Kombination mit dem COMT-Hemmer Opicapon vorgestellt.
Für die Behandlung von lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Basalzellkarzinomen steht die zielgerichtete Therapie mit Hedgehog-Inhibitoren zur Verfügung. Patienten, die zunächst ein gutes Ansprechen zeigen, im Verlauf jedoch eine sekundäre Resistenz entwickeln, stellen eine klinische Herausforderung dar. Dies zeigt das Beispiel einer Seniorin, die drei Jahre nach Diagnose im Therapiestadium ‹Best supportive care› angelangt ist.
Unter dem Begriff der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung wird ein Spektrum an Befunden zusammengefasst, das von der einfachen Steatose oder Fettleber über die Steatohepatitis als entzündliche Form bis hin zur Leberfibrose und -zirrhose reicht. Es besteht ein enger Zusammenhang zum Typ-2-Diabetes und zum metabolischen Syndrom. Die Pathophysiologie ist aber nicht abschliessend geklärt, weswegen eine medikamentöse Behandlung nicht generell empfohlen wird.